Die Junggebliebenen

 

Dieses Gedicht von Elisabeth Wiesbauer richtet sich an die Senioren in unserem Verein und wurde für unser Herbstkonzert 2004 verfasst.


Die Junggebliebenen


In unserem Musikverein

stellt sich immer mehr Jugend ein.

Das ist erfreulich, wundervoll,

sie musizieren auch noch toll,

doch mindestens genauso schön

ist es doch auch, mitanzusehn,

von welch großer Wichtigkeit

die sind, die schon lange Zeit

unserem Verein sehr treu ergeben,

schon nahezu das ganze Leben.

Sie haben all das aufgebaut

worauf das Publikum heut schaut.

Seit Jahrzehnten sind sie stets zur Stelle,

sind Mitglieder für alle Fälle,

machen ihre Arbeit, murren nicht,

auch wenn`s nicht ihrem Geschmack entspricht.

Sie, die ja die Musik im Blut,

tun dem Verein unendlich gut,

hab`n sie doch Erfahrung, Weisheit, Wissen,

was die Jungen erst erwerben müssen.

Und diese paar, die fünf, sechs, sieben,

die trotz der Jahre jung geblieben,

wollen wir heute einmal ehren

weil wir ohne sie viel ärmer wären.

Applaus für unsere Senioren –

das ist Musik für deren Ohren!

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