Toréador! Toréador! So schallte es am 11. Mai durch den vollbesetzten Festsaal in St.Aegyd. Der Musikverein lud zum Frühlingskonzert, bei dem als ein Höhepunkt die berühmte Arie des Toréadors aus der Oper Carmen von Georges Bizet zur Aufführung kam. Als Solisten für dieses Stück konnten wir mit Ardalan Jabbari einen hervorragenden Bariton gewinnen.
Bei diesem Konzert gab es auch eine „Welturaufführung“: Dr. Manfred Hohenberger – gebürtiger Wiener und Wahl- Hohenberger – schrieb den Marsch „Wien grüßt Hohenberg“, den er dem Musikverein widmete und der sehr viel Applaus bekam.
Das sehr vielfältige Programm begann mit einem eigenen „Filmchen“ und reichte vom 83er Regimentsmarsch, über die Romanze in F von Beethoven und dem Säbeltanz von Aram Chatschaturjan bis zur Filmmusik von „The Rock“. Dieses Stück war für uns eine besondere Herausforderung, sowohl technisch als auch rhythmisch – das Ergebnis konnte sich aber wirklich hören lassen. Beim Klarinettensolo „The Typewriter“ zeigte Veronika Oberleitner ihre ganze Virtuosität.
Einen eigenen Block bestritten die verschiedenen Jugendgruppen: die neue Bläserklasse hatte ihren ersten großen Auftritt, die MiniMusi imponierte mit zwei sehr anspruchsvollen Stücken und das Jugendensemble brillierte mit der Gesangssolistin Eva Abl.
Dass auch die „Alten“ noch schwungvoll unterwegs sind, zeigte die Dixie&Blues-Gang vor dem Beginn und während des Konzerts sehr eindrucksvoll.
Was aber wäre die schönste Musik ohne Zuhörer? Nach langem Proben und vielem Üben ist es eine Freude, dem Publikum das Ergebnis zu präsentieren. Denn Applaus ist noch immer der schönste Lohn für einen Musiker.
Für den Beginn haben wir einen eigenen Film über einen „Einsatz“ bei der Musik gedreht. Gerhard Kropik war der Kameramann und hat den Film auch geschnitten.
Hier der Musikfilm: